Jugendeinrichtung JoNA
Jugendeinrichtung JoNA
Neben den gesetzlich vorgeschriebenen ersten Terminen (z.B. erkennungsdienstliche Erfassung und Erstuntersuchung), treten wir als Team niedrigschwellig und geduldig mit den Jugendlichen in Kontakt, machen uns ein erstes Bild von ihrer Situationen und individuellen Bedürfnissen und leiten behutsam entsprechende Schritte ein (z.B. individuelle ärztliche- und psychologische Akutversorgung oder Anbindung an Beratungsstellen).
Die Jugendlichen verbleiben bis zu 4 Wochen bei uns. In dieser Zeit wird durch die Behörden geklärt, wo sie längerfristig untergebracht werden können. Je nach Einzelfall kann dies in Berlin oder in anderen Bundesländern sein. Dort startet dann der Prozess der Jugendhilfe und das Verfahren rund um die Themen Aufenthalt und Bildung beginnt.
Aufgrund unserer kulturellen Vielfalt ist es jedes Jahr wieder schön, wenn auch wir ein wenig unserer kulturellen Einflüsse in die Einrichtung fließen lassen können. Dies schafft Austausch und Gesprächsanlässe. Das Gesamte Stadtbild beginnt sich auch jedess Jahr wieder weihnachtlich anzupassen. Dies wirft Fragen auf, was soll das mit den Bäumen, warum überall Lichterketten und warum wirkt die ganze Stadt etwas freundlicher als sonst?
Hochbeete im JoNa. Diesen Frühling und Sommer wurden wir von kleinen und großen Pflanzen begleitet. Von wuchernden Tomatenpflanzen über kleine Thymian- und Rosmarinsträucher, bis hin zu leckeren Erdbeeren, konnte unser selbstgebautes Hochbeet für so einiges an eigener Ernte sorgen. Gebaut wurde die erste Beetkonstruktion von Marco. Die Erste? Ja, genau die Erste, denn die Ernte war reichtlich und der Aufwand überschaubar.
So wird uns das Hochbeet also auch im kommenden Jahr wieder ein Stückchen versorgen. Nun planen wir, wie es um ein weiteres Beet ergänzt werden kann. Besonders die Tomaten fanden reichlich Verwendung in Salaten und anderen Speisen. Die Gurken brauchen im kommenden Jahr eventuell ein wenig mehr Liebe und Beachtung, mit gestärktem grünen Daumen, wird jedoch auch das gelingen. Doch auch jetzt konnten wir bereits einige Gurken ernten und genießen. Gerade der Unterschied zum gekauften Supermarktprodukt ist gigantisch. Wir schauen nun gespannt den letzten warmen Tagen entgegen, bis wir die letzte Ernte pflücken können und sammeln über die kalten Monate Ideen, was wir im kommenden Jahr anpflanzen wollen.
Eine kleine Aufräumaktion hat der Kleiderkammer neuen Glanz verliehen. Nach Sichtung aller Kleidungsstücke und der Schuhe fühlen wir uns momentan recht gut für den Winter gewappnet, was jedoch nicht heißt, dass wir nicht jeder Zeit für eine Kleiderspende offen sind.
Da wir als Einrichtung durch eine hohe Fluktuation der Jugendlichen geprägt sind, geht auch immer wieder Kleidung raus und fehlt dann für die neuen Jugendlichen. Seit diesem Jahr nehmen wir auch Mädchen auf und es fehlt hier noch am ehesten an einer größeren Auswahl von Kleidung.
Insgesamt sind wir froh eine Kleiderkammer zu haben, die aufgeräumt und übersichtlich die ersten Bedarfe der Jugendlichen abdecken kann und somit eine erste gute Möglichkeit von uns zur Unterstützung für die jungen Menschen darstellt.